GO IN geprüfte Produktqualität
Bevor ein Möbelstück ins Programm aufgenommen wird, muss es auf den Prüfstand und durchläuft bis zu 150.000 Zyklen. Erst nach erfolgreich bestandenem Stresstest (gemäß DIN EN 16139 für Stühle bzw. DIN EN 15372 für Tische) erhält es unser Siegel für GO IN geprüfte Qualität. Frage gerne einen schriftlichen Prüfnachweis bei uns an.
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Die neue Außengastronomie: Trends, Tipps und Ideen

Die neue Außengastronomie: Trends, Tipps und Ideen für die Gestaltung von Terrasse, Biergarten und Co.

Gastronomie-Kenner wissen es: Die Zeiten, in denen Gäste nur bei perfektem Sommerwetter draußen sitzen wollten, sind vorbei. Genauer: Sie haben sich ordentlich ausgedehnt. Immer mehr Betriebe starten ihre Außensaison früher und verlängern sie bis tief in den Herbst hinein. Manche nehmen sogar noch die Adventszeit mit und schaffen spezielle vorweihnachtliche Angebote für draußen in Form heißer Getränke und Speisen.

Die neue Außengastronomie: Trends, Tipps und Ideen für die Gestaltung von Terrasse, Straßenland, Biergarten und Co.

Sinnbildlich für den Außengastronomie-Trend steht ein Getränk, das seit rund zehn Jahren für Furore und Umsatz sorgt: der Aperol Spritz. Steht das orangerote Glas draußen auf dem Tisch und beginnt im Sonnenlicht zu leuchten, entfaltet es seine magische Wirkung und verführt andere Gäste dazu, sich auch eines zu bestellen. Nie zuvor gab es in unseren Breiten so viel Akzeptanz, bereits am Nachmittag oder vor dem Abendessen einen Aperitif zu genießen (und zusätzlichen Umsatz zu erzeugen). Der Aperol Spritz ist übrigens keine Neuerfindung, sondern hat unter dem Namen „Veneziano“ in Norditalien – ebenso wie der Hugo –Tradition.

Das Zauberwort heißt Mediterranisierung

Stichwort Italien: Das Bedürfnis, mehr Zeit im Freien zu verweilen, nennt die Soziologie „Mediterranisierung“. Damit meint die Wissenschaft die Anpassung unseres Lebensstils an südländische Lebensumstände – konkret an Gepflogenheiten, die wir aus dem Urlaub in Mittelmeerländern kennen: Alle bleiben bis spät abends draußen, die Menschen setzen sich mit einem Stuhl vor die Wohnungstür und plaudern mit den Nachbarn. Cafés und Plätze sind voll, man trinkt Aperitifs und isst dazu kleine Speisen.

Viele Urlauber fragten sich: Warum leben und genießen wir denn nicht auch so? Genau das passiert nun! Immer mehr Menschen gönnen sich dieses Urlaubsfeeling auch daheim nördlich der Alpen, im Alltag, am Feierabend. Diesem Bedürfnis zugute kommt die per se weniger erfreuliche klimatische Entwicklung: Es wird immer wärmer bei uns, die Winter werden milder, die Sommer länger und heißer. Dass das Leben stärker ins Freie verlagert, ist nur logisch.

Die neue Außengastronomie: Trends, Tipps und Ideen für die Gestaltung von Terrasse, Straßenland, Biergarten und Co.

Das markanteste Beispiel für die Mediterranisierung in der Gastronomie sind wohl die Beachclubs, die Anfang der Nullerjahre in Deutschland (und nirgendwo so mannigfaltig wie hierzulande) eröffneten: Sie sind den Freiluft-Strandrestaurants Ibizas und anderer beliebter Urlaubsziele des Mittelmeers nachempfunden, dort werden sie oft direkt in den Sand gebaut. Der Sand wird nun bei uns mitten in der Stadt ausgestreut, mit Pflanzen geschmückt, mit lässigen Liegen ausgestattet und mit chilliger Musik beschallt. Das Meer rauscht in Gedanken dazu.

Gastronomie-Freiluftflächen übernehmen gesellschaftliche Funktion

Der Anteil am Gesamtumsatz, den die Gastronomien mit ihren Freiflächen erwirtschaften, wächst. Mancherorts macht er schon über die Hälfte des Jahresumsatzes aus. Man kann davon ausgehen: Der Trend zum Draußen-Verweilen und der Wunsch nach dem „kleinen Urlaub“ im Alltag wird fortbestehen – ein Pull-Faktor für Außengastronomie.

Doch nicht allein das sorgt für Dynamik: Freiluft-Gastronomie wird, besonders in den Innenstädten, zunehmend eine gesellschaftliche Funktion zuteil. Denn der Einzelhandel verlagert sich rasant ins Digitale, Stichwort Onlineshopping. Was einen Rückgang der benötigten Flächen in Citylagen, Fußgängerzonen und auch Einkaufszentren mit sich bringt. Straßencafés, Restaurants mit großem Außenbereich, Loungemöbel für die Gastronomie, Gastro Tische für Outdoor und passende Stühle auf Plätzen – sie sorgen für Besuchsanlässe und für neues Leben in den Innenstädten. Und so bieten immer mehr Kommunen ihren örtlichen Gastronomiebetrieben zusätzliche Freiflächen an oder erteilen großzügigere Genehmigungen, um die Menschen zurück in die Städte zu holen.

Draußen ist das neue Drinnen: Erhöhte Anforderungen an die Outdoor-Gestaltung

Diese beiden Trends – Mediterranisierung und soziale Funktion für die Innenstädte – sorgen für einen deutlichen Bedeutungszuwachs der Außengastronomie. Das bedeutet allerdings nicht, dass das Gastro-Geschäft an der frischen Luft fortan ein Selbstläufer ist. Im Gegenteil: Weil das Angebot steigt, kommt es umso mehr darauf an, Gästen ein besonderes „Outdoor-Erlebnis“ mit Outdoor Gastronomie Möbeln zu bieten und sich hervorzuheben. Ein paar schlichte Stühle und Tische vor die Tür und fertig? Das wird in vielen Fällen nicht mehr reichen.

Vielmehr gilt: Das besondere, liebevoll gestaltete Ambiente, welches viele Betriebe ihren Gästen drinnen bieten, sollte sich auch im Außenbereich widerspiegeln. Er ist die Visitenkarte für den gesamten Betrieb. Hier ist noch viel Potential vorhanden: Denn oft ist die Gestaltung sehr einheitlich, bisweilen unterscheiden sich benachbarte Cafés und Restaurants sogar nur durch die Farbe der Sonnenschirme voneinander. Mit einer individuellen Außendarstellung aber können Betriebe punkten und Gäste gezielt zu sich ziehen.

Die neue Außengastronomie: Trends, Tipps und Ideen für die Gestaltung von Terrasse, Straßenland, Biergarten und Co.

Unsere Outdoor-Neuheiten 2021: Von filigranen Metallstühlen in verschiedenen Farben und Ausführungen über praktisch kombinierbare Lounge-Elemente bis zu formschönen Holz-Beistelltischen bietet GO IN viele attraktive neue Produkte für den Außenbereich an.

Wie gestalte ich Terrasse, Straßenland, Biergarten und Co. attraktiv? 5 Fragen & Antworten

Was drinnen gilt, gilt auch draußen: Eine Analyse des eigenen Konzepts hilft, Gestaltungsfragen zu beantworten.

1. Werte: Wofür stehe ich?

Stehe ich für Handwerklichkeit mit hausgemachten Speisen? Für Tradition mit klassischer Küche? Für moderne Urbanität mit hippem Food- und Beverage-Angebot? Für Familienfreundlichkeit mit entsprechendem Angebot auch für kleine Gäste? Schon anhand dieser Wertbestimmung lassen sich für die Außengestaltung (Art des Mobiliars, Material, Modellformen etc.) Auswahlen treffen.

2. Look: Was sind drinnen meine Farben und Formen?

Bin ich ein minimalistisches Café mit farblichen Akzenten? Ein mediterraner Ganztagesbetrieb mit sonnigen Tönen und Ornamenten? Ein elegantes Restaurant mit gedeckten Farben und edlem Mobiliar? Ein rustikales Speiselokal mit viel Holz? Ein künstlerisch angehauchtes Kaffeehaus mit sorgsam kuratierten Bildern? Oder eine gedimmte Bar, die schon ab dem frühen Abend draußen ein Geschäft machen will? Natürlich lässt sich nicht alles eins zu eins nach ins Freie (über)tragen – aber für die Selbstähnlichkeit vor der Tür lassen sich Rückschlüsse ziehen. Tipp: Selbst zusammengestellte Moodbilder mit Fotos z.B. aus Zeitschriften helfen, die eigene visuelle Identität zu bestimmen.

3. Angebot: Wie sieht mein Freiluft-Sortiment aus?

Spiegelt es exakt das wieder, was ich drinnen anbiete? Oder habe ich für draußen ein eigenes Sortiment geschaffen – zum Beispiel hochwertiges Weißwein-Sangria ibizenkischer Art für mehrere Personen, Apero-Snacks zum Drink oder Wärmendes für die kühleren Tage? Einige Betriebe gehen sogar so weit, dass sie unterschiedliche Karten für drinnen und draußen aufsetzen oder – zum Beispiel in den heißen Sommermonaten, in denen niemand drinnen sitzen will – die Terrasse mit einem ganz besonderen, temporären Angebot – zum internen Pop-up machen. Dann wird das klassisch-französische Restaurant draußen zur unkomplizierten Outdoor-Brasserie, oder das Konditorei-Café bietet vor der Tür Eiskaffee-Spezialitäten und halbgefrorene Desserts an!

4. Standort: Wie sind meine örtlichen Gegebenheiten?

Auch dies ist natürlich ein entscheidender Faktor für die Gestaltung. Sprechen wir von wenigen Quadratmetern auf dem Trottoir vor der Tür, von einem eigenen Biergarten im Hinterhof bzw. im Garten, von einer zeitweise genehmigten Pop-up-Fläche im Parkhafen oder befindet sich die Fläche gar auf der gegenüberliegenden Straßenseite? Je kleiner die Fläche, desto größer die Herausforderung, einen „Erlebnisraum“ zu schaffen und nicht nur eine möglichst dicht gedrängte Bestuhlung aufzubauen.

5. Zielgruppe: Wer kommt zu mir und wen möchte ich adressieren?

Habe ich tendenziell eher Walkin-Publikum oder kommen die Gäste gezielt zu mir? Bin ich in einem Stadtteil verwurzelt und spreche vor allem „locals“ an? Habe ich ein eher touristisches Publikum? Kommen vor allem Familien zu mir, Paare, Singles, größere Gruppen? Und wenn meine Gäste typischerweise kunterbunt gemischt sind – biete ich dann auch draußen für alle Arten von Gästen ein entsprechendes Angebot in punkto Sitz- und Stehgelegenheiten, Speisen und Getränken an? Und: Gibt es Zielgruppen, die ich noch nicht erreiche, aber zu mir holen möchte?

Tipp: Mit dem praktischen 3D-Raumplaner von GO IN lassen sich auch gastronomische Außenbereiche realitätsnah, effektiv und stilvoll planen: www.goin.de/tools/3d-raumplaner

7 Tipps & Ideen für die Gestaltung des Außenbereichs

1. Smarte Übergänge zwischen drinnen und draußen schaffen:

Vom identischen Blumendekor über die Tischausstattung – warum nicht den Kerzenständer von drinnen rausstellen – bis hin zur Farbe des Sitzkissens lassen sich Gastromöbel Outdoor und Indoor vielfältig verbinden.

2. Unterschiedliche Sitz- und Stehangebote kreieren:

Ein Mix aus klassischer Bistrobestuhlung und bequemen Loungemöbeln, High Tops, Bistrotischen für kurzen Aufenthalt oder Gastro Outdoor Tischen für mehrere Personengruppen bricht das wie bereits geschildert oft sehr einheitliche Bild auf. Natürlich angepasst an Platz und Kapazität. Tipp: Mit Stühlen und Elementen arbeiten, die sich flexibel gruppieren lassen.

3. Alt und neu mixen:

Hochwertige, wetterfeste und robuste Outdoor-Möbel aus Holz, Metall oder Kunststoff und dazu vielleicht einen Vintage-Sekretär als Station, einen Bauernschrank für die Gläser oder – sofern Platz vorhanden ist – die gute alte Hollywood-Schaukel aufstellen? Oder mal einen kultigen Seventies-Spaghettistuhl oder Retro-Sonnenschirm dazustellen? Mit einer Mischung aus modernem Komfort und kultigen Einzelstücken wird die Freifläche zum Hingucker.

4. Sichtachsen einplanen:

Einerseits bieten Windwände Schutz, andererseits schirmen sie den Außenbereich auch optisch ein Stück weit ab. Er sollte aber möglichst offen und für außen Stehende (potentielle Gäste) einladend gestaltet sein. Deswegen sollten Schutzwände sorgsam ausgewählt und nicht zu hermetisch errichtet werden.

5. Mit Pflanzen dekorieren:

Ein großer Gestaltungstrend ist das „biophilic design“, der sich im Restaurant zum Beispiel durch Moosbilder umsetzen lässt. Draußen ist es natürlich noch viel einfacher und plausibler: Pflanzkübel sorgen für grüne Akzente und sind zugleich Sicht- und Windschutz, hängende Pflanzkörbe oder hochkant aufgestellte Holzpaletten mit Begrünung sorgen für natürliches Wohlgefühl. Auch Lamellendächer lassen sich mit Ranken verzieren. Extratipp: Bambus ist immergrün und wächst schön dicht – perfekt für Frühjahr und Herbst.

6. Produkte & eigene Marke sichtbar machen:

Was gibt es zu essen und zu trinken? Von Kundenstoppern und Schiefertafeln über hübsch angerichtete Speisen unter der Gloche auf einem Tisch bis zur teilweisen oder ganzen Auslagerung der Produktion nach draußen – Grill, Kochplatte, Cocktail-Mixstation – ist hier vieles möglich. Viele Betriebe nutzen Ausstattungsgegenstände vom Schirm bis zum Windlicht, welche die Industriepartner (z.B. Brauerei) bereitstellen. Das spart Kosten, macht aber nicht die eigene Marke sichtbar, sondern die des Produkts. Tipp: Individuelle Co-Branding-Möglichkeiten beim Lieferanten erfragen!

7. Digitale Tools nutzen:

An die Speisekarte, die per QR-Code aufs eigene Smartphone kommt, haben sich die Gäste mittlerweile gewöhnt. Auch das digitale Bezahlen bieten immer mehr Betriebe an – was speziell draußen praktisch ist, weil es Laufwege für das Personal und Wartezeiten, bis die Rechnung kommt, reduziert. Wer den Bezahlvorgang lieber selbst vornehmen will bzw. dieses parallel anbieten möchte: Moderne Kassensysteme bieten in der Regel auch mobile Devices mit Bondrucker an, oft können diese auch saisonal dazu gebucht werden.

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